In Krisenzeiten, wenn der gewohnte Alltag plötzlich nicht mehr vorhanden ist, verlieren wir schnell den Glauben an die Möglichkeiten, dass sich die Dinge zum Guten wenden.
Wir versinken in unseren Emotionen und erleben die Angst hautnah. Aber gerade in diesen Zeiten ist es wichtig, mit Ruhe und Gelassenheit zu handeln und unseren Geist mit Zuversicht zu erfüllen. Es gibt viele Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung, die Aufzeigen, was mit unserem Körper passiert, wenn er sich in einem stetigen Stressmodus befindet.
:: Wie wirkt sich Angst auf das Immunsystem aus?
Zum Beispiel auf unsere körperliche Gesundheit.
Angst schwächt unser Immunsystem und kann Herz-Kreislauf-Schäden, Magen-Darm-Probleme wie Geschwüre und Reizdarmsyndrom sowie eine verminderte Fruchtbarkeit verursachen. Es kann zu beschleunigtem Altern und sogar zum vorzeitigen Tod führen.
:: Wie wirkt sich Stress auf das Immunsystem aus?
Die Haupttypen von Immunzellen sind weiße Blutkörperchen. Wenn wir gestresst sind, ist die Fähigkeit des Immunsystems, Antigene abzuwehren, verringert. Deshalb sind wir anfälliger für Infektionen. Das Stresshormon Kortikosteroid kann die Wirksamkeit des Immunsystems unterdrücken (z. B. die Anzahl der Lymphozyten senken).
:: Wie wirken sich unsere Emotionen auf unsere Immunantwort aus?
Eine von Spezialisten der Pennsylvania State University am State College durchgeführte Studie hat nun herausgefunden, dass negative Stimmungen die Funktionsweise der Immunantwort verändern können und mit einem erhöhten Risiko für eine verstärkte Entzündung verbunden sind. Mehr dazu..
:: Was verursacht Angst im Gehirn?
Die Angstreaktion beginnt in einer Region des Gehirns, der Amygdala. Ein Bedrohungsreiz wie der Anblick eines Raubtiers löst in der Amygdala eine Angstreaktion aus und aktiviert die Bereiche, die an der Vorbereitung auf motorische Funktionen für Kampf oder der Flucht beteiligt sind.
Geben Sie einmal bei Google folgende Suchanfrage ein: wissenschaftliche Fakten über Angst und Stress und die Auswirkungen auf das Immunsystem… Sie werden staunen, was es alles zu diesem Thema zu wissen gibt.
Und was kann man gegen diese Ängste und den daraus resultierenden Stress tun?
Entspannen ist wohl die Erste und wichtigste Regel. Sich mit der Situation auseinandersetzten und alternative Fakten sammeln.
Perspektiven entwickeln, die neue Möglichkeiten des Handelns eröffnen. Lösungsorientiert denken und handeln.
Meditation und Achtsamkeitsübungen. Täglich 10 bis 30 Minuten bringen viel und sind ein Geschenk an sich selbst.
Lesen Sie dazu den Artikel: Beobachten und loslassen hier… Nur wenn wir wieder unser Zentrum finden und es kultivieren, können wir an einer positiven Veränderung arbeiten.
